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Regionen

Djanet und die weitere Umgebung

 

Der Name der grossen, im Herzen des Nationalparks gelegenen Oase Djanet bedeutet Paradies. Ihre Palmenhaine im Tal Edjerou erstrecken sich über 30 Kilometer. Im Schatten der Palmen liegen Gärten mit einer Vielfalt an Obstbäumen und Gemüse. An die Berghänge schmiegen sich malerisch mehrere Ortsteile. Insgesamt hat die Oase über 18`000 Einwohner. Sehenswert ist das Stadtzentrum mit dem kleinen Sahara-Museum, die alte Lehmfestung von El Mihan (heute ein Weltkultur-Erbe), der gedeckte Markt, die Oasengärten und die letzte immer fliessende Quelle von Jahil. Die Umgebung ist landschaftlich sehr reizvoll und vielfältig und wird vom markanten Berg Tim Beur und der blauen Bergkette des Tassili-Plateaus dominiert. In der Ferne gegenüber liegt die Kette der Dünen des Erg Admer. An den östlichen Abhängen sind die kreisförmigen Anlagen von prähistorischen Gräbern und eine Burgruine zu entdecken. In Richtung Flughafen, bei In Debiren und Terarart, befinden sich bedeutende, in Stein geschliffene Gravuren aus der Rinderperiode.

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Die Dünen des Erg Admer und das Gebiet des Adrar Adjeloho mit dem Tal von Essendilen

 

Der breite Gürtel mit bis zu 120 Meter hohen, vielfältig geformten, hell-ockerfarbenen Dünen grenzt an einen breiten, ausgetrockneten Seegrund. Scherben und Steinwerkzeuge erzählen von früheren Bewohnern. Das nicht sehr hohe Bergmassiv Adjeloho ist durchzogen von sandigen, akazienbestandenen Tälern. Sie überqueren kleine Felsriegel, entdecken verborgene Wasserstellen, staunen über bizarre Felsformationen und goldfarbene Dünen und begegnen wahrscheinlich Nomaden und ihren Herden. In der Ferne sehen Sie die langgezogene Reihe der Dünen des Erg Admer.

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Tadrart und die Wüste Tin Merzouga

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Die Anreise zu diesem Gebiet führt westwärts durch ein breites Tal entlang der Gebirgskette des Tassili N`Ajjer, durch das Tassili Imaharhaten und die Gegend von Amenenat, einem ehemaligen Seegrund mit bunten Mergelablagerungen. Am Eingang in das lange, gewundene Tal von In Djaren gibt es schwarz-gelbe Dünen. In den Felsüberhängen befinden sich zahlreiche Gravuren und Malereien. Am Ende des Tals beginnt das weite Gebiet der hohen, ockerfarbenen bis orangen Dünen von Moul Naga. Dort beginnt die Wüste Tenere. Ein Labyrinth malerischer Täler führt zu den orangefarbenen, sehr hohen Dünen von Tin Merzouga mit den fast im Sand versunkenen Felsmonumenten. Im ganzen Gebiet befinden sich sehr viele imposante Felsskulpturen, monumentale Gravuren von Savannentieren und Rindern und bedeutende Malereien.

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Das Adrar-Gebirge, die Täler von Ifedaniouen, Tamedjert und das Erg Tihodaouin

 

Im Osten zwischen dem Adjeloho-Gebirge und dem Erg Admer liegt die Stadt Zaouatallaz. Nordöstlich davon, auf der meist grünen Hochebene von Dider, befindet sich die gewaltige Felsplatte von Tin Tarert mit besonders schönen, eingeschliffenen Tierdarstellungen. In einer tiefen Schlucht liegt die kleine Oase Iherir an einem immer fliessenden Bach. Nach einer Gegend mit bizarren, dunklen Felsformationen gelangt man in die sandigen Kuhlen des Oued Tasset. Dort gibt es zwei Unterstände, Ikadnoucher und Teder, mit interessanten Malereien. Ein raues, bergiges Gebiet mit kleinen Pässen und Schluchten führt in die Siedlung von Aharhar und ins weite, sandige Tal von Afara, das auf einer Seite von spektakulären, pilzförmigen Bergen umgeben wird. Bei der Siedlung Afara liegen mit Tamarisken bewachsene kleine Dünen. Rechterhand sieht man das dunkle, felsige Hochplateau von Ifedaniouen. Dort befindet sich in einem weiten sandigen Tal die Oase Tamedjert mit einem Felsüberhang mit besonders gut erhaltenen, rätselhaften Malereien auch von mit Pferden bespannten Wagen. Nordwärts durch die weite Ebene von Afara gelangt man zu den hellen Dünen des Erg Tihodaouin.

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Plateau des Tassili N`Ajjer

 

Auf einer Hochebene in den Felsunterständen der vielen, verwinkelten Täler sind vielfältige Felsmalereien zu entdecken, die von der Domestizierung des Rindes, der Jagd, Tänzen, Ritualen und dem alltäglichen Lagerleben erzählen. Ein riesiges Freilichtmuseum! In einer Distanz von etwa zehn Kilometer Luftlinie befinden sich mehr als zwölf berühmte Fundstellen. Uralte Zypressen überlebten dort als letzte Überreste der längst verschwundenen Wälder.

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